Physik

Low Energy Ion Ring

CERN statt Unterricht - warum denn nicht?

Im Rahmen des CERN-Workshops (01.05. - 04.05.2024) des Netzwerk Teilchenwelt hatte ich (Arouna Okoumé, Q2) die einzigartige Gelegenheit, zusammen mit 21 anderen Schülern aus ganz Deutschland Anfang Mai für vier Tage in die Schweiz zum CERN zu reisen. Dort konnten wir die verschiedenen Beschleuniger, Experimente und vieles mehr hautnah erleben.

 

Während unseres viertägigen Aufenthalts hatten wir die Möglichkeit, zahlreiche Orte auf dem CERN-Gelände zu besichtigen und mit den Wissenschaftlern vor Ort ins Gespräch zu kommen. Unsere Programme umfassten Besuche bei verschiedenen Beschleunigern wie dem LINAC II, der früher als Startpunkt für Protonen diente, und dem Low Energy Ion Ring, in dem Blei-Ionen für den Large Hadron Collider vorbeschleunigt werden. Darüber hinaus besichtigten wir die SM18-Halle, in der die supraleitenden Magneten des LHC gewartet und entwickelt werden. In der Isotopen-Fabrik ISOLDE erfuhren wir, wie neue Isotope erzeugt und erforscht werden und wie flexibel sich die Experimente dort anpassen lassen. Leider konnten wir die großen Detektoren wie ATLAS oder CMS nicht direkt besichtigen, da sie zu diesem Zeitpunkt in Betrieb waren.

Ein besonderes Highlight war der Besuch des Datacenters, wo uns der immense Aufwand hinter der Datenverarbeitung jeder Kollision erklärt wurde und welche Mechanismen zur Filterung solch riesiger Datenmengen entwickelt wurden (ca. 1 Petabyte pro Sekunde).
Zusätzlich zu den wissenschaftlichen Programmpunkten hatten wir auch die Gelegenheit, die Stadt Genf näher kennenzulernen und etwas von der dortigen Kultur zu erfahren.
Rückblickend kann ich sagen, dass der viertägige Workshop am CERN eine fantastische Möglichkeit war, für alle, die sich für Physik oder Naturwissenschaften interessieren und nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln möchten.

Arouna Okoumé, Q2

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